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Galerie für zeitgenössische Kunst im historischen "Stadtwirtshaus" im Herzen der Altstadt von
Hanau - Steinheim







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Aus dem, was bleibt

Helga Müller, abstrakte Malerei
Chris Kircher, Stahlplastiken und Mädchenportraits

5. Mai -10. Juni 2018

Helga Müller

Die Grundlage der Bilder in dieser Ausstellung ist immer … Übriggebliebenes: Papierreste, alte Familienfotos, übrig gebliebene Schnittmusterbögen, Bilder aus Zeitschriften oder Fund-stücke von Spaziergängen am Meer. Auch verschiedenfarbige Asche, die bereits ein Vorleben als Baum hatte und Metallreste aus der Werkstatt von Chris Kircher dienen Helga Müller als Ausgangsmaterial für ihre vielschichtigen und tiefgründigen Arbeiten.

Aber nicht nur die verschiedenen und ungewöhnlichen Materialien, auch übriggebliebene Eindrücke, Erinnerungsfragmente und Ereignisse sind Inspiration und Anreiz für sie, Neues zu schaffen. Während der Arbeit an einem Bild vermag es Helga Müller, im Gewöhnlichen das Ungewöhnliche zu sehen, Alltägliches lustvoll neu zusammenzusetzen, augenscheinlich Wertlosem eine neue Bedeutung zu geben und dabei neugierig auf mögliche Entwicklungen und Veränderungen zu bleiben.

Neben der Gestaltung und Konstruktion spielt auch das Loslassen und Zerstören, die Dekonstruktion eine zentrale Rolle. Ebenso wie viele Materialien Spuren des Vergessens und der Zerstörung aufweisen, ist das Verwerfen und der Neubeginn, das Malen und Übermalen Teil ihres Schaffens-prozesses und Quelle der gleichzeitig ruhigen, geerdeten und un-gewöhnlich spannenden Ausdruckskraft ihrer Bilder


Chris Kircher

Die plastischen Arbeiten von Chris Kircher entstehen …. aus dem was bleibt… am ‚Lebensende‘ metallener Fahrzeug- und anderer Teile auf dem Schrottplatz. Es sind diese Überreste, aus denen sie ihre künstlerischen Ideen entwickelt. Bei der Gestaltung ihrer Vögel und Objekte ist der Prozess offen und ergibt sich in der ganz direkten Arbeit mit dem Material; er ist spielerisch, die Zeichnung entsteht auf dem Schrottstück selbst.
Für die Planung und Umsetzung abstrakter Skulpturen wie der Mädchenköpfe, wählt Chris Kircher den sehr intensiven und langwierigen Weg über die Auseinander-setzung mit unzähligen Zeichnungen um genau die richtigen Linien im Raum und damit ihren eigenwilligen, sehr ansprechenden und spannenden formalen Ausdruck zu finden. Zusammengesetzt sind diese Arbeiten aus vielen kleinen Stahlplatten, die sie nicht – wie bei abstrakten Stahlskulpturen üblich – aus Neumaterial, sondern aus bereits verformtem Alteisen schneidet und zusammensetzt. Diese Arbeitsweise und auch die Oberflächen der zum Teil tief verrosteten Stahlplattenteile verleiht ihren Skulpturen Bewegung und Lebendigkeit.
In ihrer Malerei verarbeitet Chris Kircher eher persönliche Themen. Ihre Bilder zeigen auch die weniger leicht aushaltbaren Seiten des Lebens. Gleichzeitig strahlen sie eine große innere Kraft und Präsenz aus, die sich nicht nur in der intensiven Farbgebung zeigt.

 








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